Reflexionen zum Reformationstag
Zitate und Gedanken von geistlichen Erneuerern
31. Oktober



All unsere Weisheit, soweit sie wirklich den Namen Weisheit verdient und wahr und zuverlässig ist, umfasst im Grunde zweierlei:
Die Erkenntnis Gottes und unsere Selbsterkenntnis.

Johannes Calvin





Du bist Gottes Werkzeug.
Er verlangt deinen Dienst, nicht deine Ruhe.
Tu um Gottes Willen etwas Tapferes.

Ulrich Zwingli





Du (Gott) unsere Hoffnung und unsere Freude,
du Gerechtigkeit,
du Maß,
du all unser Reichtum,
mehr als wir brauchen.

Franz von Assisi






Dein Vertrauen auf Gott sei so tätig, als wenn Gott nichts,
du alles tun müsstest,
deine Tätigkeit sei so voll Gottvertrauen, als wenn du nichst,
Gott alles tun müsste.

Ignatius von Loyola





Wenn wir sagen, dass das Abendmahl auf das Gebot Christi zurückgeht,
dann kann niemand christliche Frömmigkeit für sich beanspruchen,
der es nicht so oft wie möglich empfängt.

John Wesley





Der Inhalt der christlichen Botschaft ist nicht,
zu werden wie eine jener biblischen gestalten,
sondern zu sein – wie Christus selbst.

Dietrich Bonhoeffer





Wer Christus hat,
hat alles und kann alles.

Philipp Melanchthon




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Gedenktag der Apostelfürsten

Petrus & Paulus

29. Juni

Am heutigen Tag, den 29. Juni gedenken wir der beiden großen
Apostelfürsten Petrus und Paulus.

Petrus (griechisch: Petros bzw. hebräisch: Kephas), was übersetzt „Fels“ bedeutet,
ist der Ehrenname des Simon, eines der ersten Jünger Jesu.

Wie es im Evangelium überliefert ist, gab ihm Jesus selbst diesen Namen:

Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger:
Für wen halten die Leute den Menschensohn?
Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Ich aber sage dir: sie Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Evangelium nach Matthäus 16,13-19
(Einheitsübersetzung der Hl. Schrift)


Simon, der spätere Petrus wurde ca. um das Jahr 3 vor Chr. geboren, stammte ursprünglich aus Bethsaida in Galiläa und lebte gemeinsam mit seiner Familie in Kapharnaum, wo er als Fischer arbeitete. Simon Petrus und sein Bruder Andreas, welcher bereits in Gemeinschaft mit Johannes dem Täufer lebte, schlossen sich bereits sehr früh, als eine der ersten Jünger Jesu an und folgten ihm nach.

Das geistliche Bekenntnis Simons gegenüber seinem Herrn und Meister wird im Evangelium zum sprichwörtlichen Schlüsselerlebnis. Jesus segnet Simon für sein offenes Bekenntnis und seinen großen Glauben, beruft ihn zum Petros, zum Fels, den Ersten unter Gleichen.
Als erster Apostel wird Simon Petrus zum Leiter der Gemeinschaft um Jesu und damit zum ersten Vorsteher der entstehenden Ecclesia (griechisch: Kirche).

Jesus spricht ihm durch die Gnade Gottes, die auf dem einfachen aber glaubensstarken Fischersmann ruht, die Vollmacht zu, über die Mächte der Unterwelt erhaben zu sein.
Das Böse zu bannen und deren Gewalten Grenzen zu setzen.
Darüber hinaus spricht Jesus Christus ihm, dem ersten Apostel zu, im Namen des Herrn zu segnen und zu binden, was nach den Geboten Gottes recht ist und auch zu lösen, was diesen wiederspricht.

Die Schlüssel des Himmelsreichs welchem dem Petrus geben sind, können in diesem Zusammenhang als Vollmacht verstanden werden, mit welcher er, später auch die anderen Apostel sowie deren (geistliche) Nachfolger die Sakramente der Kirche Christi gültig spenden.

Der zweite Apostelfürst, dem wir heute gedenken ist Paulus (hebräisch: Saulus), der ca. in den Jahren 5 – 10 vor Chr. in Tarsus, als Sohn eines Pharisäers (hebräisch: Schriftgelehrter) geboren wurde. Saulus absolvierte den Überlieferungen zu Folge, neben einer Lehre im Zeltwebeteppichhandwerk, eine wissenschaftliche Ausbildung bei hochrangigen Gelehrten seiner Zeit. Saulus beherrschte sowohl die gängigen Amts- und Handelssprachen der damaligen Zeit, wie Griechisch und Latein, als auch die Sprache seiner Väter.

Er war mit der Thora (Schriften des alten Bundes, sogen. „Altes Testament“) deren Auslegung und Anwendung genauso vertraut, wie mit der griechischen Philosophie und der römischen Rechtslehre.

Zunächst stellt uns die biblische Überlieferung Saulus als hartnäckigen und unnachgiebigen Verfolger des Christentums dar. Er, der selbst vor der Anwendung der Todesstrafe durch Steinigung für die zu verurteilenden Christen nicht zurückschreckt, ist ein einerseits bei Römern, Griechen und orthodoxen Juden hochgeachteter, wie gleichsam bei Christen und jüdischen Separatisten gefürchteter Mann. Sein zweideutiger Ruf eilte ihm jedenfalls auf seinen (Verfolgungs-)Reisen stets weit voraus.

Auf dem Weg nach Damaskus geschah jedoch dann das unvorhersehbare.
Ein Ereignis, welches das Leben des fanatischen Christenverfolgers von einem auf den anderen Moment vollends verändern, ja gänzlich umkrempeln und die Geschichte des Christentums nachhaltig prägen sollte:

Saulus wütete immer noch mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohepriester und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des (neuen) Weges, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen.
Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.
Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?

Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.
Seine Begleiter standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemand.

Saulus erhob sich vom Boden.
Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein.
Und er war drei Tage blind und er aß nicht und trank nicht.


Apostelgeschichte 9,1-9
(Einheitsübersetzung der Hl. Schrift)


Kurze Zeit darauf, Saulus kam zunächst zur Pflege in Damaskus unter, bekehrte er sich in Folge dieses einschneidenden Berufungserlebnisses, wurde wieder sehend und von Ananias, einem Jünger Jesu getauft.

All das Wissen, alle Erfahrungen und Kenntnisse die der einstige Christenverfolger Saulus bislang nutzte um der jungen Christengemeinschaft habhaft zu werden, setzte er nun mit unnachahmlicher Inbrunst und beseelt vom Geiste Gottes für die wachsende Kirche Christi ein.

Auf seinen Missionsreisen durch Arabien und die Länder rund um das südöstliche Mittelmeer bekehrte er gemeinsam mit seinen treuen Begleitern tausende von Menschen, taufte sie, gründete eine Vielzahl von Gemeinden, berief Vorsteher und entsendete selbst Missionare. So wurde Saulus, der uns heute als der Paulus bekannt ist, zum Völkerapostel.

Um die Jahre 61 bis 67 nach Chr. sollen der Überlieferung nach Petrus als auch Paulus in Rom vom römischen Kaiser auf Grund ihrer Missionstätigkeit festgenommen worden sein.
Beide wurden nach einem mehr als entbehrungsreichen Leben, jedoch voller Freude über die gelungene Verbreitung des Evangeliums und das Fortbestehen der Kirche Christi weit über die Grenzen des jüdischen Stammlandes hinaus, zum Tode verurteilt, hingerichtet und in Rom beigesetzt.

Noch heute beziehen sich nicht wenige christliche Gemeinden in Griechenland, Syrien, der heutigen Türkei und den angrenzenden Nachbarstaaten auf ihre Gründung durch den Apostel Saulus, den Paulus.

Beide, Petrus und Paulus gingen, obschon sie hinsichtlich ihrer Herkunft und Charaktere wohl nicht unterschiedlicher hätten sein können, gemeinsam als Apostelfürsten – leuchtende Beispiele des Glaubens in der direkten Nachfolge Christi, in die Geschichte der Kirchen und jene des christlich geprägten Abendlandes ein.






Veni Creator, Veni Creator, Veni Creator Spiritus!

Frohes Pfingstfest

AGAPE MUNDI feiert das zweijährige Bestehen


AGAPE MUNDI, unser kleines, christliches Gemeinde- und Bildungswerk besteht nun seit zwei Jahren.

Einen herzlichen Dank an all jene, die in diesen ersten beiden Jahren mit guten Gedanken, einem lieben Wort und ihren Gebeten mit uns verbunden waren und sind.

Wir gehen nun in das dritte Jahr, man könnte im übertragenen Sinne und einem Augenzwinkern sagen, dass Kind, das am Pfingstsonntag 2014 das Licht der Welt erblickte, lernt nun laufen.

AGAPE MUNDI steht allen Menschen, unabhängig von ihrer kirchlichen Zugehörigkeit offen, die an einer Erneuerung ihres Glaubenslebens und an gelebter Ökumene interessiert sind.

Im Rahmen ökumenischer Gottesdienste, Segensfeiern, seelsorglicher Begleitung, Hochzeits- oder Verpartnerungs-zeremonien möchte AGAPE MUNDI Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben, Christus im Alltag zu begegnen und seiner mehr denn je aktuellen Botschaft des Friedens, der Liebe, der Heilung und Vergebung zu folgen, geschwisterlich zur Seite stehen.

Als überkonfessionelle, christliche Privatvereinigung verfolgen wir keinerlei finanzielle Interessen und beziehen weder von kirchlicher noch von staatlicher Seite finanzielle Zuwendungen. Unser Dienst basiert auf einem soliden theologischen- bzw. pastoralen Fundament und erfolgt rein ehrenamtlich.

An diesem Wochenende feiern wir Pfingsten, dass Fest der Niederkunft des Heiligen Geistes auf die Urgemeinde, bestehend aus Männern und Frauen.

Jüngeren und älteren Menschen, Einfachen und gebildeten Leuten, Menschen mit einer mehr oder weniger schwierigen Vergangenheit.

Menschen wie Du und ich, die lachen und weinen, die glauben und auch mal zweifeln.

Menschen, die aus reiner Liebe berufen, zum Glauben und zu einem neuen Leben mit Christus eingeladen sind.

In diesem Sinne, wünschen wir Euch allen von Herzen ein gesegnetes Pfingstfest!

Daniel & Martin


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Impuls der Woche

Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus

Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen...


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Mal- und Bastelvorlag zum

Pfingstfest

mit Grafiken und Anregungen, Text- und Liedvorschlägen für

Gemeinden, Familien, Schulen und Kindertageseinrichtungen

hier als PDF zum herunterladen

 

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Biblischer Impuls zum Beistand des Heiligen Geistes

Vom Geist der  Wahrheit

Judas - nicht der Judas Iskariot - fragte ihn: Herr, warum willst du dich nur uns offenbaren und nicht der Welt?

Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen. Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin.

Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.

Johannes 14, 22-28

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart.



Biblischer Impuls und Mahnung des Völkerapostels Paulus an uns

Die Freiheit des Christen

Warnung vor dem Rückfall in die alte Knechtschaft

Einst, als ihr Gott noch nicht kanntet, wart ihr Sklaven der Götter, die in Wirklichkeit keine sind.

Wie aber könnt ihr jetzt, da ihr Gott erkannt habt, vielmehr von Gott erkannt worden seid, wieder zu den schwachen und armseligen Elementarmächten zurückkehren? Warum wollt ihr von neuem ihre Sklaven werden?

Warum achtet ihr so ängstlich auf Tage, Monate, bestimmte Zeiten und Jahre?

Ich fürchte, ich habe mich vergeblich um euch bemüht.

Ich bitte euch, Brüder: Werdet wie ich, denn auch ich bin geworden wie ihr. Ihr habt mir nichts zuleide getan.

Ihr wisst, dass ich krank und schwach war, als ich euch zum ersten Mal das Evangelium verkündigte;

ihr aber habt auf meine Schwäche, die für euch eine Versuchung war, nicht mit Verachtung und Abscheu geantwortet, sondern mich wie einen Engel Gottes aufgenommen, wie Christus Jesus.

Wo ist eure Begeisterung geblieben? Ich kann euch bezeugen: Wäre es möglich gewesen, ihr hättet euch die Augen ausgerissen, um sie mir zu geben.

Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?

Jene Leute bemühen sich um euch nicht in guter Absicht; sie wollen euch abtrünnig machen, damit ihr euch dann um sie bemüht.

Gut wäre es, wenn ihr euch zu jeder Zeit in guter Absicht um mich bemühen würdet und nicht nur dann, wenn ich bei euch bin,

bei euch, meinen Kindern, für die ich von neuem Geburtswehen erleide, bis Christus in euch Gestalt annimmt.

Ich wollte, ich könnte jetzt bei euch sein und in anderer Weise mit euch reden; denn euer Verhalten macht mich ratlos.

Das Zeugnis der Schrift

Ihr, die ihr euch dem Gesetz unterstellen wollt, habt ihr denn nicht gehört, was im Gesetz steht?

In der Schrift wird gesagt, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien.

Der Sohn der Sklavin wurde auf natürliche Weise gezeugt, der Sohn der Freien aufgrund der Verheißung.

Darin liegt ein tieferer Sinn: Diese Frauen bedeuten die beiden Testamente. Das eine Testament stammt vom Berg Sinai und bringt Sklaven zur Welt; das ist Hagar -

denn Hagar ist Bezeichnung für den Berg Sinai in Arabien - und ihr entspricht das gegenwärtige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der Knechtschaft lebt.

Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter.

Denn es steht in der Schrift: Freu dich, du Unfruchtbare, die nie geboren hat,

brich in Jubel aus und jauchze, die du nie in Wehen lagst!  

Denn viele Kinder hat die Einsame,

mehr als die Vermählte.

Ihr aber, Brüder, seid Kinder der Verheißung wie Isaak.

Doch wie damals der Sohn, der auf natürliche Weise gezeugt war, den verfolgte, der kraft des Geistes gezeugt war, so geschieht es auch jetzt.

In der Schrift aber heißt es: Verstoß die Sklavin und ihren Sohn! Denn nicht der Sohn der Sklavin soll Erbe sein, sondern der Sohn der Freien.

Daraus folgt also, meine Brüder, dass wir nicht Kinder der Sklavin sind,

sondern Kinder der Freien.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, Galater 4,8 -31

 



In stillem Gedenken für die
Opfer des Osteranschlags von Pakistan

Der Frieden des allmächtigen Gottes sei mit uns!

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Das erlösende Licht des auferstandenen Christus

möge den getöteten Opfern des Anschlags von Pakistan

leuchten und sie Heim führen in das Haus unseres Vaters.

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Der Heilige Geist möge die Verletzten, Hinterbliebenen

und Helfer trösten und neurlich aufrichten.

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Das erbitten wir durch Christus unseren Herrn und Bruder
Amen!

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Christus ist wahrhaft auferstanden
Gesegnetes Osterfest

Die Gnade unseres auferstanden Herrn Jesus Christus
sei mit Euch. Der Segen des allmechtigen und dreifaltigen
Gottes gewähre uns Vergebung, Einheit und Frieden

Amen

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Gedanken und Impulse zur Karwoche 2016
Christus dein Licht

 

Mit der Feier des Palmsonntag beginnt alljährlich die Karwoche. Eine Zeit in der wir Christen uns auf das bevorstehende Osterfest vorbereiten. Je nach Region und kirchlicher Tradition steht sowohl die innere Einkehr, umrahmt von Andachten, kontemplativen Übungen, dem Fasten und der Beichte, wie auch die äußere Vorbereitung in der Gemeinde, in Haus und Hof auf dem Programm...

hier weiter zum Text


Wir wünschen ein gesegnetes

und friedvolles Weihnachtsfest

Jesus der Messias ist uns in der Stadt Davids von der Jungfrau Maria geboren.

Er ist Christus der Herr!

wahrer Mensch und wahrer Gott,

Licht vom Licht,

Erlöser und Friedensfürst,

König und Hohepriester auf ewig.

Seine Herrschaft wird kein Ende haben,

das All, der Erdenkreis und die gesamte Schöpfung freuen sich und jubeln,

denn Gott der Herr hat das Flehen seines Volkes, seiner Kinder erhört

und uns seinen geliebten Sohn gesandt.

Auf das alle beseelten Wesen Erlösung finden und aller Welt der ersehnte

Friede zu teil werde!

Halleluja, gelobt sei Gott von nun an und in Ewigkeit!

Halleluja!

Halleluja!

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Mit Barbara und Nikolaus in den Advent

Am gestrigen Sonntag, dem 29. November war es endlich soweit, die erste Kerze wurde auf den Adventskränzen entzündet.

Impulse zum bevorstehenden Barbaratag und dem Fest des Hl. Nikolaus mit Anregung zum         gemeinsamen Basteln und Schlemmen findet Ihr hier



Mit Barbara und Nikolaus in den Advent

Die erste Kerze brennt

Am Sonntag, dem 29.11. war es endlich soweit, die erste Kerze konnte auf den Adventskränzen entzündet werden.

Mit Advent, abgeleitet vom lateinischen Wort „Adventus“, ist die Zeit der Ankunft, der Ankunft Jesu als Mensch, als kleines Kind vor rund 2000 Jahren auf Erden gemeint. In dieser Zeit, also den vier Sonntagen vor dem Hochfest des Heiligen Abend, an welchem wir uns der Geburt Jesu Christi in einem Stall in Betlehem erinnern, schließt sich der Kreis des Kalender- und Kirchenjahres.

Traditionell leitet der Advent auch die Fastenzeit vor Weihnachten ein. Noch heute verzichten einige Christinnen und Christen in dieser Zeit der Einkehr, die im alpenländischen Raum auch als „Stade Zeit“ – also die stille Zeit bezeichnet wird, bewusst auf ein Genussmittel oder eine liebgewonnene Alltagsgewohnheit.

Stade Zeit - stille Zeit

Ja, stad! Also stiller wünscht es sich so manch einer von uns in diesen Tagen und Wochen vor Heiligabend, wo vielerorts an Stelle von Einkehr und trautem Familienleben, eine ruhelose Schnäppchenjagd eingeläutet wird, die letztlich am 24. Dezember in einem heillosen Konsumrausch mündet.

Dabei bietet uns der Advent gerade mit seinen sonntäglichen Höhepunkten, alt überlieferten Traditionen und Festen wie St. Barbara und Nikolaus weit mehr als „Happy consumer Christmas“.

Wir sind eingeladen in dieser Zeit Ruhe zu finden, uns gemeinsam mit unseren Lieben zu treffen, die winterlichen Abende und Wochenenden mit Freunden und im Kreis der Familie zu verbringen.

Uns bei Spieleabenden, dem gemeinsamen Backen und Kochen, beim Gestalten und Basteln, dem Vorlesen einer Geschichte und Andacht halten zu treffen, um uns auf das bevorstehende Fest der Liebe vorzubereiten.

Der Barbaratag

Der Gedenktag der Heiligen Barbara am 4. Dezember und das Nikolausfest vom Abend des 5. auf den 6. Dezember stehen ganz am Anfang der Adventszeit. Alte Bauernregeln, wie bspw.:

"Geht Barbara im Klee,

kommt's Christkind im Schnee."

oder

"Barbara im weißen Kleid,

verkündet gute Sommerzeit."

stehen Beispielhaft für die alte Tradition des Barbaratags.

Einer der wohl bekanntesten Bräuche, welcher an die christliche Märtyrerin aus dem 3. Jahrhundert erinnert, ist der des Barbarazweigschneidens. Ein am 4. Dezember frisch geschnittener Zweig eines Obstbaums, aufbewahrt bei Zimmertemperatur in einer Vase mit frischem Wasser, kann austreiben und bis zum Heiligen Abend aufblühen.

Das Austreiben der Blüten zu Weihnachten, kann sinnbildlich für den unerschütterlichen Glauben der aus Nikomedien, dem heutigen Izmid in der Türkei, stammenden Christin Barbara angesehen werden.

St. Nikolaus kündigt sich an

„Niklaus war ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann…“ So beginnt die erste Strophe eines alten und weit hin bekannten Kindervolksliedes, welches kleinere und größere Kinder jährlich auf den St. Nikolaustag am 6. Dezember einstimmt.

Natürlich darf an diesem besonderen Tag, wie auch an allen vier Adventssonntagen, dass ohnehin freiwillige Fasten feierlich gebrochen werden. Am Fest des Hl. Nikolaus von Myra, welcher wie Barbara seine Heimat in Kleinasien, der heutigen Türkei hatte, dürfen sich Kinder auf eine meist süße Überraschung freuen.

Da der heilige Mann bei derart vielen Kindern die es zu beschenken gilt, mehr als genug zu tun hat, besucht er die Kleinen im Alpenraum meist schon am Abend des 5. Dezembers, sowie die Kinder im nördlicheren Teilen Mitteleuropas am Morgen bzw. im Laufe des Tages des 6. Dezember.

Um den für seine Freigiebigkeit und Nächstenliebe weit über Glaubensgrenzen hinaus als Heiligen verehrten Bischof, ranken sich vielerlei Legenden, die bis heute kleine und große ZuhörerInnen ins Staunen versetzen. Als Nothelfer in vielerlei Angelegenheiten, Patron der Kinder, Seefahrer, der Kaufleute und Apotheker, der Gefangenen, Richter, Notare, Rechtsanwälte, etc., gehört St. Nikolaus zu den bekanntesten christlichen Heiligen.

Anregungen zum Basteln und Schlemmen

Zum bevorstehenden Fest des Hl. Nikolaus und passend zum Motto: „Kreativ durchs Jahr“, hier eine kleine Anregung zum gemeinsamen Basteln und Schlemmen.

Eine gesegnete Adventszeit!


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Voller Erschütterung und im stillen Gedenken
mit Euch verbunden!

Unsere aufrichtige Anteilnahme

130 Tote 

mehr als 180 Verletzte

davon 99 Schwerverletzte

für die Hinterbliebenen der Pariser Anschläge

vom 13. November 2015




Sommerliches Gestalten und Dekorieren

Sommerliche Ideen für die Gestaltung & Dekoration von                                      Gemeinde- und Wohnräumen





Wir wünschen ein gesegnetes Osterfest 2015
Christus ist erstanden, wahrhaft er ist auferstanden!